Robotik

Wie kann ein Roboter Hindernisse erkennen? Wie kann man eine 90° Wendung programmieren?
Kann ein Roboter auf meine Stimme reagieren? Wie konstruiert man eine Greifzange?

Angeregt durch eine Spende der EADS, die uns die ersten zwei Lego-Baukästen geschenkt hatte wird seit dem Schuljahr 2009/2010 am Gymnasium Ottobrunn der Wahlunterricht Robotik angeboten. Die Anfänger kommen aus den 5. bis 7. Klassen, im Fortgeschrittenenkurs, den es seit dem Schuljahr 2010/11 gibt, ist keine Alterseinschränkung vorgesehen. Für Schülerinnen und Schüler mit großen Ambitionen gibt es eine Wettbewerbsgruppe, die sich auf die Wettbewerbe FLL (First Lego League) bzw. WRO (World Robot Olympiad) vorbereitet.

Im Anfängerkurs wird zunächst der Roboter gebaut und dann mit Hilfe zunächst einfacher, dann immer komplizierterer Programmieraufgaben die Möglichkeiten der Programmierung des EV3-Lego-Roboters erlernt. Dabei wird das Programm mit dem Roboter immer wieder getestet und anschließend verbessert und optimiert. Verschiedene Sensoren (Lichtsensor, Ultraschallsensor, Geräuschsensor und Sensoren, die auf Druck- und Stoß reagieren) helfen dabei, den Roboter möglichst exakt durch eine Hindernisbahn hindurchzuführen, den Weg selbständig entlang einer Linie zu finden oder ohne anzustoßen sich im Raum zu bewegen.

Wenn man die Grundkenntnisse erworben hat, kann man im Fortgeschrittenenkurs seine Schwerpunkte selber setzen. Einige Teilnehmer stellen sich selbst immer kompliziertere Programmieraufgaben, andere bauen aufwändige technische Gebilde, die mit Greifzangen Gegenstände transportieren, Bälle in ein Tor schießen können oder ähnliches. Hier entstehen immer wieder neue Ideen. Die reale Roboterwelt gibt dazu neue Impulse.

Seit 13 Jahren existiert an der Schule das Wettbewerbsteam GO ROBOT, das regelmäßig am First-Lego-League-Wettbewerb (FLL) und an der World Robot Olympiade (WRO) teilnimmt.
Näheres s. hier:

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